Traumziel New York City

Die aus unzählige Filmen und Fernsehserien bekannte US-Metropole steht wohl bei jedem Menschen auf der Wunschliste der Reiseziele. Für Backpacker ist New York City zwar nicht gerade ein Billigziel, doch dank neuer Angebote wie Couchsurfing und AirBnB lassen sich heute auch relativ günstige Übernachtungsmöglichkeiten finden – es muss ja nicht gerade die Upper West Side sein. Junge Leute zieht es heute ohnehin fast noch häufiger ins total angesagte Brooklyn statt nach Manhattan.

Wie komme ich nach New York?

Von Europa aus starten täglich unzählige Flugzeuge in Richtung New York: Alleine von Deutschland aus werden Direktflüge ab Frankfurt, München, Düsseldorf, Berlin und Hamburg angeboten. Viele weitere Umsteigeverbindungen gibt es über Zürich, Amsterdam, London, Paris und Reykjavik. Wobei letzteres Angebot von Icelandair vor allem interessant für Reisende ist, die einen echten Stopover auf der schönen Insel im hohen Norden einlegen wollen.

Langstreckenflüge nach New York kommen entweder am John F. Kennedy Airport (JFK) in Queens an oder am Newark International Airport (EWR) in New Jersey. Die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist von beiden Flughäfen hervorragend: Busse fahren zu den großen Bahnhöfen Penn Station und Grand Central in Manhattan und JFK bietet sogar einen Anschluss an die New Yorker Subway – interessant vor allem für Reisende, die erst gar nicht bis Manhattan wollen, sondern eine Unterkunft in Queens oder Brooklyn gebucht haben. Die Subway ist das perfekte Verkehrsmittel um sich günstig und schnell in New York City fortzubewegen, doch auch die Buslinien (die stets von Nord nach Süd und umgekehrt entlang der Avenues fahren) sind interessant um den Trubel auf Manhattans Straßen zu beobachten.

Wo übernachte ich in New York?

Die Insel Manhattan gönnt sich mit die höchsten Hotelpreise weltweit. Besonders teuer sind die Hotels in Midtown um die Fifth Avenue und den Times Square, sowie im Financial District um die Wall Street im tiefen Süden. In den Vierteln dazwischen wie Greenwich Village, East Village, Chelsea und Tribeca gibt es zwar auch günstige Hotels und Hostels, allerdings lassen hier Hygiene und Sicherheitsvorkehrungen oft zu wünschen übrig. Auch Richtung Norden, jenseits der Upper East/West Side, wird Manhattan wieder erschwinglicher – und wilder.

Besser ist häufig eine Unterkunft jenseits von Manhattan, zum Beispiel in Queens oder Brooklyn oder auch auf der anderen Seite des Hudson River in New Jersey. Allerdings sollten gerade New York-Neulinge auf die Anbindung an Bus und Bahn achten. Absolut angesagt ist seit einiger Zeit das Viertel Williamsburg in Brooklyn, der Tummelplatz der Ostküsten-Hipster, während Park Slope als Edelviertel von Brooklyn gilt: Hier finden Besucher die hübschen von Bäumen gesäumten „Brownstone“-Häuserzeilen ohne die keine in New York spielende Fernsehserie auskommt.

Was schaue ich mir in New York an?

New York bietet eine überwältigende Fülle an Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten. Zum Standardprogramm für Erstbesucher gehört meist die Bootsfahrt zur Freiheitsstatue mit anschließendem Besuch des Einwanderungsmuseums auf Ellis Island. Um das Wolkenkratzermeer von Manhattan „von oben“ zu bewundern, gibt es nun wieder drei Optionen: Ganz klassisch vom Empire State Building aus, vom „Top of the Rock“ des Rockefeller Centers und jetzt auch vom neu eröffneten One World Trade Center, besser als Freedom Tower bekannt. Letzterer kann mit einem Besuch des neuen 9/11 Memorial verknüpft werden, das an die Anschläge auf das World Trade Center am 11.September 2001 erinnert. Für das zugehörige Museum werden $24 fällig.

Der Times Square im Herzen von Midtown hat sich in ein knallbuntes Disneyland mit touristischen Shops und einem oft fürchterlichen Gedränge verwandelt – nichts für klaustrophobische Menschen. Luft holen können Besucher im nahen Bryant Park an der 42nd Street oder natürlich im Central Park, der auch nur einen kurzen Fußmarsch entfernt ist. An seiner östlichen Seite verläuft die „Museum Mile“, der Abschnitt der 5th Avenue an dem viele der wichtigsten New Yorker Museen wie das Metropolitan Museum und das Guggenheim liegen.

Eine schöne Möglichkeit, New York kennenzulernen, sind geführte Spaziergänge, die zu den unterschiedlichsten Themen angeboten werden, zum Beispiel Historical Tours durch bestimmte Stadtviertel, Food Tours, Gospel Tours in Harlem oder Führungen auf den Spuren beliebter Fernsehserien die in New York spielen. Shopping-Freunde kommen überall in Manhattan auf ihre Kosten – oder nehmen den Shuttle Bus zum Woodbury Common Outlet Center. Ein Paradies zum Stöbern ist der Brooklyn Flea Market mit über 150 Händlern.