tansania safari

Günstig auf Safari in Tansania

27.12.2014 Aus Von mwiersema

backpacking tansania

Das Klischee von Afrika wird geprägt von weitläufigen Savannen mit Affenbrotbäumen, unter denen Löwen dösen, während Elefanten, Zebras und Giraffen in der Nähe umher ziehen. Vor allem im südlichen und im östlichen Afrika entspricht dieses Klischee auch heute noch der Realität, doch wer sich die Preise der Safari-Veranstalter ansieht, wird schnell von Schwindel erfasst. Eine einzige Nacht in einer Safari-Lodge im Nationalpark kostet da gut und gerne ab 500 US-Dollar aufwärts. Gratis dazu gibt es (zumindest für mich) ein ungutes Gefühl des kolonialen weißen Herrenmenschen, der erst mit dem Jeep durch die Savanne gefahren wird um tolle Fotos zu schießen und anschließend mit Champagner am Pool entspannt. Einheimische in ihren Dörfern kommen höchstens als folkloristisch-bunte Motive in Frage – und bestenfalls werden noch einmal ein paar Dollar für die Dorfschule gespendet.

Arusha, das Tor zur Wildnis

Es geht jedoch zum Glück auch anders, zum Beispiel in Tansania. Das ostafrikanische Land bietet einige der größten Highlights des schwarzen Kontinentes, darunter den Kilimandscharo und die Serengeti. Als Tor zu den Nationalparks im Norden gilt die Stadt Arusha, in der entsprechend viele örtliche Anbieter günstige Safaris anbieten.

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Die einfachste Art, dorthin zu gelangen, ist mit dem Flugzeug. Bequem, aber meist recht teuer ist der Direktflug von Condor ab Frankfurt zum Kilimanjaro International Airport ca. 50km östlich von Arusha. Auch KLM fliegt von Amsterdam aus direkt dorthin, während z.B. Ethiopian (über Addis Abeba) und Kenya Airways (über Nairobi) Umsteigeverbindungen anbieten. Umständlicher aber günstiger kann es sein, von Europa aus zunächst in die tansanische Hauptstadt Dar Es Salaam zu fliegen und von dort zum Regionalflughafen Arusha. Eine günstige Alternative ist der Bus: Dieser braucht etwa 8 bis 10 Stunden von Dar nach Arusha und kostet umgerechnet etwa 15- 20 Euro.

Für die Einreise nach Tansania ist ein Visum erforderlich, das bei der Ankunft als „Visa on Arrival“ am Flughafen erworben werden kann und 50 US-Dollar kostet.

Eine gute Safari-Tour finden

In Arusha gibt es zahlreiche Backpackerunterkünfte und Agenturen, die mehrtägige Safaris in die Serengeti, zum Ngorongoro-Krater und in die anderen Nationalparks anbieten. Wer sich mit anderen Backpackern zu einer kleinen Gruppe zusammenschließt, kann den Preis noch einmal ordentlich senken. Aber Vorsicht: Sind die Safaris ZU billig, ist vermutlich irgendwas faul. Eine gute „Hausnummer“ zur Orientierung ist ein Preis von etwa 150-200 US-Dollar pro Tag: Darin enthalten sind der Eintritt in den Nationalpark, eine Übernachtung im Zelt mit Verpflegung und der Lohn für den Fahrer, den Führer und den Koch. Die Website www.tatotz.org (Tanzania Association of Tour Operators) listet alle zugelassenen Agenturen und Veranstalter und ist eine gute erste Anlaufstelle. Daneben lohnt es sich natürlich auch, vor Ort die Preise zu vergleichen und die jeweiligen Anbieter auch im Internet zu überprüfen um zu sehen, was andere Reisende zu sagen hatten. Auf keinen Falls sollten sich Backpacker von aufdringlichen Verkäufern auf der Straße etwas aufschwatzen lassen.

Der Kilimandscharo

Den schneebedeckten Gipfel des Kilimandscharo zu besteigen, ist für viele der Hauptgrund einer Tansania-Reise noch vor der afrikanischen Tierwelt. Auch hier gibt es wieder riesige Preisunterschiede zwischen den allereinfachsten Touren und den Luxustouren. Realistisch sind etwa 1000 US-Dollar für die einfachste Tour mit fünf Übernachtungen auf der Marangu oder Machame-Strecke.). Der größere Teil geht für die Park- und Campinggebühren drauf, der Rest verteilt sich auf die einheimischen Helfer (Guides, Träger, etc.), Zelte und Verpflegung. Außerdem sollten Trinkgelder eingeplant werden, da die Führer und Träger nur schlecht bezahlt werden und auf diese angewiesen sind. Das gleiche gilt übrigens auch für die Führer auf den Safari-Touren in der Savanne. Bei ihnen ist das Geld aber ganz bestimmt besser aufgehoben als beim Champagnerschlürfen am Pool inmitten eines der ärmsten Länder Afrikas.

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